In der
Woche vom 29.04. - 03.05.2019 startete die Waldwoche der Wackelzähne: Die Sonne stand
auf unserer Seite! Jana plante gemeinsam mit den Wackelzähnen im
Rahmen ihrer Erzieherausbildung die Projektwoche. Im Vorfeld galt die
Überlegung: „Was wollen wir dort eigentlich?!“ Die Ideen der
Kinder schossen nur so aus ihnen heraus. Von Lager bauen, über
Spuren von Tieren suchen, bis zum Müll sammeln, waren keinerlei
Grenzen gesetzt. Die Wackelzähne stimmten also über die
unterschiedlichen Aktionen ab, welche durchgeführt werden sollten.
Am ersten Tage der Projektwoche ging es hinaus in den
Waldklettergarten. Gemeinsam untersuchten die Kinder Spuren von
Tieren. Sie bestimmten, da neben dem beliebten Waldstück ein
Schlafplatz von Rehen zu sehen war, dass in geringen Abständen immer
wieder selbst gescharrte Mulden zu beobachten waren.
Dienstag zog es
uns mit Becherlupen, Schaufeln und Naturführern weiter voran, um
auch die Kleinstlebewesen unter uns zu beobachten. Es war spannend,
welche Krabbeltierchen man sehen und bestimmen konnte.
Am Mittwoch
legten wir dann erst mal eine Pause ein, da der Feiertag dazwischen
lag.
Die
letzten zwei Tage in der Woche hatten sich die Kinder überlegt, ein neues und
unbekanntes Waldstück zu suchen. So begaben wir uns in die
entgegengesetzte Richtung. Bepackt mit Picknickdecken, Holzsägen,
Drähten und weiteren Materialien, welche zum Erbauen von diversen
Dingen möglich sind, wanderten wir los. Dort angekommen waren wir
erst einmal baff von der angenehmen Ruhe des Waldes. Jedoch konnte
uns dies nicht halten und wir erkundeten mit großem Drang das neu
errungene Gebiet. Wir bestimmten Bäume und durch diese Stille im
Wald kam uns die Idee Instrumente zu bauen. Es dauerte also nicht
lange bis wir aus gesammelten Ästen und Drähten ein Holzxylophon
konstruierten.
Der letzte Tag war geprägt von immer wiederkehrenden
Regen. Dies machte uns jedoch nichts aus – denn echte Waldforscher
trotzen jedem Wetter!
Also machten wir uns am Freitag bei leichtem Schauer auf. Oben leicht nass angekommen und nun geschützt vor Regen durch die dicht bewachsenen Baumkronen nahmen wir erst ein mal unser Frühstück ein. Allerdings hielt die Freude nicht lange und es schüttete aus Eimern. Uns kam sofort die Idee einen Unterstand zu erbauen. Alle halfen mit und sammelten Stöcke, mit Blättern bewachsene Äste und spannten sie mit Drähten fest. Nach kurzer Zeit hatten wir gemeinsam eine Notunterkunft gebaut und waren sehr stolz auf dieses tolle und wichtige Bauwerk!
Wir
merkten, dass es auch ohne Spielsachen ging und dass die Zeit im Wald
eine wundervolle Erfahrung für Klein und Groß war.
Dies war ein spannendes Projekt mit Jana!